Projekt Telepflege

PIO – Pflege Ideal Organisiert

PIO findet das ideale Match: In der ambulanten Pflege besteht die Herausforderung, dass Pflegekunden/Angehörige bei Bedarf keinen Pflegedienst finden, da die Versorgungskapazitäten erschöpft sind. Die Plattform PIO bietet hier die Lösung.

PIO – Pflege ideal organisiert (Logo)

Projektinformation

  • Status
    Läuft aktuell
  • Projektleitung
    Dr. Christian Vaske
  • Partner
    Landkreis Friesland, STASA Steinbeis Angewandte Systemanalyse GmbH, Palliativnetzwerk am Jadebusen, Friesland Kliniken, FSD – Freie Soziale Dienste Friesland gGmbH

Die für alle unbefriedigende Tatsache der knappen Versorgungskapazität soll der Plattform PIO gelöst werden. Die regional auftretenden Pflegebedarfe werden für die jeweiligen Einzugsgebiete mit den Versorgungskapazitäten der dortigen ambulanten Dienste passgenau vernetzt. Die zeitintensive Anfrage bei allen Anbietern wird dadurch wesentlich erleichtert.

Die pflegerische Versorgung kann durch PIO zufriedenstellender, wirtschaftlicher und nachhaltiger gestaltet werden, indem die regionale Versorgung gemeinsam gedacht wird und Wissen und Synergien miteinander geteilt werden.

Was steckt hinter der Plattform PIO? 

Die Abkürzung PIO steht für Pflege Ideal Organisiert. Dabei bezieht sich der Ausdruck „ideal organisiert“ auf die möglichst effiziente Suche und passende Vermittlung einer ambulanten Pflegedienstleistung für diejenigen, die dies benötigen. 

PIO ist als Produkt aus dem drittmittelgeförderten Projekt „DiCaSA“ entstanden. Was uns zu der Frage führt: 

Welche Ziele hat PIO? 

(1) die Suche nach einem ambulanten Pflegedienst besser zu organisieren. 

(2) die Ressourcen der ambulanten Pflegedienste in den Landkreisen effektiver zu nutzen.  

PIO bietet eine schnelle Bearbeitung von Anfragen und ermöglicht ein passendes Matching zwischen Angebot und Anfrage.  

Welchen Nutzen hat PIO für die Beteiligten? 

PIO ist für zwei Gruppen interessant:  

  1. Pflegesuchende können darüber unkompliziert passende Pflegedienste in ihrer Umgebung suchenund eine Anfrage für eine Versorgung verschicken.  
  2. Pflegedienste können die an sie gerichteten Anfragen steuern, indem sie nur solche Anfragen erhalten, die zu ihrem Angebot, ihren Einsatzgebieten und ihren Einsatzzeiten passen.  

Für beide Seiten spart PIO daher Zeit und ermöglicht eine möglichst passende Zuordnung zwischen Anfrage und Angebot. 

Ist die Nutzung von PIO mit Risiken verbunden?

PIO befindet sich aktuell in der Evaluationsphase. Damit soll geprüft werden, wie groß der Nutzen exakt ist und welche weiteren Verbesserungspotenziale sich ergeben. PIO ist im Landkreis Friesland kostenlos und unverbindlich nutzbar. Der Landkreis trägt lediglich die laufenden Kosten des technischen Supports und der Servergebühren. Die Anmeldung bei PIO ist in wenige Minuten abgeschlossen. Ein Ausstieg ist jederzeit möglich.  

Wird die Lösung noch erweitert?

Es ist aktuell geplant, die Funktionalitäten der Plattform nach und nach zu erweitern. Ein Element, welches in 2023 in Angriff genommen werden soll, ist dabei die Ergänzung der Plattform um eine Beratungsmöglichkeit für pflegende Zugehörige. Diese sollen die Möglichkeit erhalten, sich auf PIO niedrigschwellig zu informieren oder mit Pflege-Expert:innen verbunden zu werden. Darüber hinaus ist die stetige Anpassung der Plattform im Sinne der Nutzungsfreundlichkeit geplant. 

Was kann ich tun, wenn ich davon profitieren möchte?

Interessierte am Projekt oder dessen Ergebnissen können sich an Dr. Christian Vaske wenden. Er ist Projektleiter und setzt das Projekt mit den Kollegen der Stasa GmbH um.  

Die Plattform findest Du unter https://pio.care.